Heute sollte die Rakete starten. 1600 Meter weit und 550 Meter hoch wollte der Ami Mike Hughes (61) fliegen. Seine Mission: Beweisen, dass die Erde flach ist. Dafür hat «Mad Mike» in den letzten Jahren eine Rakete gebastelt und rund 20'000 Franken für seinen Traum investiert (BLICK berichtete).
Heute Samstag hätte das Spektakel stattfinden sollen. In der kalifornischen Geisterstadt Amboy in der Mojave-Wüste an der Route 66 wollte Hughes seine Rakete zünden. Zuschauer sollten per kostenpflichtigem Live-Stream dabeisein, so der Plan.
Nun machen die Behörden ihm einen Strich durch die Rechnung. Seine Aktion darf nicht auf öffentlichem Grund stattfinden. Aufhalten wird das den 61-Jährigen aber nicht. «Ich werde abheben. Wir werden den Start einfach um ein paar Kilometer verschieben», sagt Hughes der «Washington Post».
Laut eigener Aussage hätten die Behörden ihm vor einem Jahr eine mündliche Erlaubnis erteilt. Dass dieses jetzt nicht mehr gelte, stört ihn aber nicht. So etwas passiere immer, man müsse sich mit den Behörden eben arrangieren. Ein weiter Grund für den verspäteten Start dürfte auch ein Problem mit dem Motor der mobilen Abschussrampe sein. (jmh)