Darin verpflichten sie sich zu nationalen und regionalen Aktionsprogrammen für mehr Transparenz und gegen Bestechung. Vorbeugung und Bekämpfung der Korruption sei entscheidend für die Stärkung der Demokratie, heisst es in der einstimmig verabschiedeten Erklärung.
Korruptionsaffären haben in den vergangenen Jahren mehrere Regierungen in der Region getroffen. Der peruanische Staatschef Martín Vizcarra war selbst erst vor drei Wochen an die Regierungsspitze gerückt, nachdem sein Vorgänger Pedro Pablo Kuczynski wegen Korruptionsvorwürfen zurückgetreten war.
In Brasilien wurde der Ex-Präsident Luiz Inácio Lula da Silva wegen Korruption zu zwölf Jahren Haft verurteilt und in Argentinien laufen mehrere Prozesse gegen die Ex-Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner wegen mutmasslicher Beteiligung an Korruptionsfällen.
An dem Gipfel nahmen rund 30 Staats- und Regierungschefs aus Nord-, Mittel- und Südamerika sowie der Karibik teil. US-Präsident Donald Trump hatte wegen der Syrien-Krise kurzfristig abgesagt. An seiner Stelle war Vizepräsident Mike Pence nach Peru gereist.
Der kubanische Präsident Raúl Castro blieb dem Treffen in Lima ebenfalls fern. Castro hatte nach 21 Jahren Ausschluss des Inselstaates 2015 in Panama erstmals an einem Amerika-Gipfel teilgenommen. Venezuelas Staatschef Maduro wurde von dem Treffen ausgeschlossen.