Während im Schweizer Flachland auch kurz vor Weihnachten noch kein Schnee liegt, fällt er dafür an einem Ort, wo man ihn kaum vermuten würde: in der Sahara.
Die grösste Wüste der Erde umfasst neun Millionen Quadratkilometer und die Tagesdurchschnittstemperaturen betragen auch in den Wintermonaten rund 25 Grad. Im nördlichen Teil der Sahara fällt eigentlich nie Schnee – oder fast nie.
Der Amateurfotograf Karim Bouchetata konnte vor zwei Tagen jedoch spektakuläre Bilder aufnehmen, die belegen, dass es auch in der afrikanischen Trockenwüste schneien kann.
Die Aufnahmen stammen aus der algerischen Stadt Aïn Sefra, bekannt als nördliches Tor zur Wüste, und zeigen schneebedeckte Sanddünen. Seit Beginn der Aufzeichnungen ist es nach 1979 erst das zweite Mal, dass in dieser Region Schnee fällt.
«Alle waren überwältigt, einen Schneefall in der Sahara zu erleben – das ist ein derart seltenes Ereignis», sagte Bouchetata. Der Schnee sei etwa einen Tag lang liegen geblieben, unterdessen aber wieder geschmolzen. (pfc)