Die Tourengruppe aus der Schweiz war durch das Krapestal zum 3081 Meter hohen Zwieselbacher Rosskogel aufgestiegen, wie die österreichische Nachrichtenagentur APA am Dienstag mitteilte. Bei der Abfahrt fuhr die verunglückte Skifahrerin als dritte der Gruppe in einen Kessel an der Bergflanke, als sich das Schneebrett löste. Es riss sie einige Meter mit. Der Rest der sechsköpfigen Gruppe wurde nicht von ihm erfasst.
Weil es nach Polizeiangaben vor Ort keinen Handyempfang gibt, fuhr ein Gruppenmitglied zu einer Hütte und löste Alarm aus. Ein Helikopter flog die Verunglückte ins Spital nach Hall in Tirol. Da die Erwärmung die Lawinengefahr verschärft hatte, entschied sich der Rest ihrer Gruppe zum Abbruch der Skitour und liess sich von einem Polizeihelikopter ausfliegen. (SDA)