Am Fusse seiner geliebten Berge
Abschied von Steck im Tempel

Ueli Steck soll seine letzte Ruhe im Himalaya-Gebirge finden. Seine Angehörigen planen, im berühmten Tengboche-Kloster Abschied von ihm zu nehmen.
Publiziert: 01.05.2017 um 12:47 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:56 Uhr
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Atemberaubende Lage: das Tengboche-Kloster.
Guido Felder

Nach dem Tod von Ueli Steck (†40) befinden sich seine Angehörigen auf dem Weg nach Kathmandu. Seine Frau Nicole wird Nepal noch am Montagabend erreichen, seine Eltern landen am Dienstag. Das sagt Dendi Sherpa von Royal Orchid Treks and Expedition gegenüber der «The Himalayan Times».

Stecks Leiche liegt zurzeit im Universitätsspital Maharajganj-Tribhuvan. Gemäss Andreas Bantel, dem Sprecher Stecks, werden Tote in Nepal in der Regel eingeäschert.

Kloster mit bewegter Geschichte

Im Moment ist geplant, beim Tengboche-Kloster Abschied von Ueli Steck zu nehmen. Das sagt Dendi Sherpa. Das Kloster in Ost-Nepal ist ein Haus von tibetischen Buddhisten. Es liegt im Himalaya-Gebirge auf einer Höhe von 3867 Metern und wurde 1916 erbaut. 1934 wurde es durch ein Erdbeben und 1989 durch ein Feuer zerstört.

Das Kloster befindet sich im Sagarmatha-Nationalpark, einem Weltkulturerbe der Unesco. Der Blick von hier auf den Everest, den Nuptse und den Lhotse ist atemberaubend. Es sind jene Berge, die Ueli Steck so geliebt hatte und die ihm jetzt das Leben genommen haben.

Dendi Sherpa: «Ueli Steck, der Nepal liebte, war ein guter Freund der Einheimischen.»

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