Am Flughafen München
Frau hatte Skelett von Ehemann im Gepäck

Mit dem Skelett ihres verstorbenen Ehemannes im Gepäck ist eine 74-jährige Armenierin am Münchner Flughafen gestoppt worden. Die Kontrolleure hatten die menschlichen Knochen in einer Holzkiste entdeckt, wie die deutsche Bundespolizei am Dienstag mitteilte.
Publiziert: 04.08.2020 um 13:45 Uhr
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In Deutschland ist eine 74-jährige Frau bei einer Kontrolle am Flughafen gestoppt worden. (Symbolbild)
Foto: imago images/Sammy Minkoff

Zollbeamte, eine Ärztin und die Staatsanwaltschaft wurden hinzugezogen, um den Fall zu prüfen. Zusammen mit ihrer 52-jährigen Tochter wollte die Frau die Gebeine von ihrem Wohnort in Griechenland über München und Kiew nach Armenien fliegen.

In der alten Heimat des Verstorbenen sollte er die letzte Ruhe finden.

Überführung war rechtmässig

Der Mann war laut Dokumenten bereits 2008 verstorben und auch an seinem Wohnort nahe Thessaloniki beigesetzt worden. Die Überführung lief der Bundespolizei zufolge allerdings rechtmässig ab. Auch die Staatsanwaltschaft sah keine strafrechtliche Relevanz.

Daher durften die Frauen die Reise in den Kaukasus fortsetzen – zusammen mit den sterblichen Überresten. (SDA/bra)

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