«Als sei er vom Himmel gefallen»
Delfin bricht Frau in Boot beide Knöchel

Vor der Küste Kaliforniens kommt es oft vor, dass Delfine neben Booten herschwimmen. Aber nur selten springen sie an Bord. Doch genau das ist nun einer US-Familie passiert – mit dramatischen Folgen.
Publiziert: 02.07.2015 um 08:02 Uhr
|
Aktualisiert: 09.10.2018 um 01:55 Uhr
1/4
Der Delfin an Bord des Bootes.
Foto: OC Sheriff Department

Ein Bootsausflug, um Delfine zu beobachten, hat für eine Kalifornierin ein schmerzhaftes Ende genommen, als ein Delfin ins Boot sprang. Das Tier landete auf den Beinen der Frau, die sich beide Fussknöchel brach.

«Es war fast so, als sei es vom Himmel gefallen», sagte Chrissie Frickman nach Angaben des Senders KTLA. Der Vorfall geschah nach Angaben der Familie am 21. Juni. Sie hätten nahe der Küste in Dana Point Harbor eine Gruppe Delfine gesehen, die nah an ihrem Boot vorbei schwammen, berichtete Dirk Frickman Reportern.

Wild um sich geschlagen

Der Delfin habe auf dem Deck wild um sich geschlagen, das Ehepaar und seine zwei Kinder suchten auf der anderen Seite des Motorbootes Schutz und alarmierten die Behörden. Ein Polizeiboot kam der Familie zur Hilfe. Auf Twitter veröffentlichte die Behörde am Mittwoch Fotos von der Rettungsaktion.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Das Tier konnte im Hafen aus seiner misslichen Lage befreit und wieder im Meer ausgesetzt werden. Der Delfin habe sich lediglich leichte Schnittwunden geholt, sagte Dirk Frickman. Er sei «sehr schnell» davongeschwommen.

«Ich hatte Angst um den Delfin und Angst um meine Kinder», fügte seine Frau hinzu. Das Tier sei sicher ebenso traumatisiert wie ihre Familie gewesen.

Delfine würden häufig in der Nähe von Booten schwimmen, sagte Jeff Hallock von der Polizei in Orange County der «Los Angeles Times». Die Begegnungen seien normalerweise völlig harmlos. «So etwas haben wir noch nie zuvor gesehen», erklärte Hallock. (bau/SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?