Notfallplan am Flughafen Barcelona aktiviert
Alarm in Air-Baltic-Maschine wegen radioaktivem Material

Bei einem Air-Baltic Flug lief am Dienstag ein mutmasslich radioaktives Medizinprodukt aus. Ein Notfallplan wurde aktiviert, rund 130 Passagiere musste im Flieger ausharren. Inzwischen durfte das Flugzeug wieder abheben, es handelte sich um einen Fehlalarm.
Publiziert: 20.02.2024 um 15:40 Uhr
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Aktualisiert: 20.02.2024 um 16:24 Uhr
Bei einem Passagierflieger kam es am Dienstag zu einem Fehlalarm.
Foto: Puis Koller

Am Flughafen von Barcelona ist es am Dienstag zu einem Zwischenfall mit einer Air-Baltic-Maschine gekommen, welche einen Flug für die Swiss ausführte. Grund dafür war ein potenziell radioaktives Medizinprodukt. Eine Swiss-Mediensprecherin bestätigt den Vorfall auf Blick-Anfrage. «Bei der Entladung des Frachtraums des Fluges LX1952 wurde in Barcelona vom Bodenpersonal festgestellt, dass ein Karton mit medizinischem Material feuchte Stellen aufgewiesen hat», so Karin Montani. 

Der spanische Katastrophenschutz hat die entsprechenden Notfallpläne aktiviert. Das Flugzeug, das den Karton mit dem Medizinprodukt transportierte, stand im Terminal 1 des Flughafens Prat. Die 134 Passagiere sowie 5 Crewmitglieder mussten im Flugzeug bleiben und die Messungen des Katastrophenschutzes abwarten, um allfällige Gefahren auszuschliessen. Fünf Arbeiter wurden vorsorglich in ein medizinisches Zentrum gebracht. 

Wie Swiss am Nachmittag erklärt, wurde das Flugzeug nach der Untersuchung wieder freigegeben. Es stellte sich heraus, dass keine radioaktive Strahlung festgestellt werden konnte. Montani betont: «Für die Fluggäste, die Besatzung und das Bodenpersonal bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr.» Weitere Einzelheiten zum Vorfall würden nun durch die örtlichen Behörden geklärt werden. (noo/mrs)

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