Im syrischen Bürgerkrieg sind nach Angaben von Aktivisten im vergangenen Jahr knapp 20'000 Menschen getötet worden. Mit 19'666 Toten sei die niedrigste Opferzahl seit Beginn des Konflikts im Jahr 2011 verzeichnet worden, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Montag mit.
Unter den Getöteten waren den Angaben zufolge rund 6400 Zivilisten, darunter mehr als 1400 Kinder. Im Jahr 2017 waren mehr als 33'000 Menschen in dem Bürgerkrieg getötet worden. Die höchste Opferzahl wurde mit 76'000 Toten im Jahr 2014 verzeichnet. Damals rief die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat ihr «Kalifat» aus.
Die in Grossbritannien ansässige Beobachtungsstelle bezieht ihre Informationen von Aktivisten vor Ort. Ihre Angaben sind von unabhängiger Seite kaum zu überprüfen. (SDA)