Die Meldungen über aggressive Ladyboys in Thailand häufen sich. Vor kurzem haben zwei «Kathoeys» in Pattaya einem deutschen Touristen mit einem Stein ins Gesicht geschlagen. Der Mann blieb bewusstlos und mit einer gebrochenen Nase auf dem Boden liegen.
Der Angriff diente nur einem Zweck: Die beiden Ladyboys hatten es auf sein Geld abgesehen.
Der Tourist sagte nachher zur Polizei: «Ich dachte, dass das zwei Frauen waren, die mich zum Sex einladen wollten. Als ich ablehnte, schlugen sie mir ins Gesicht, klauten mein Geld und machten sich mit einem Töff davon.»
In der gleichen Nacht war eine Bande von «Shemales» unterwegs und bestahl mehrere Touristen. Ihre Beute: Ringe, Uhren und Bargeld.
Der Polizei gelang es, die Angreifer zu verhaften.
Im Dezember hatte die Polizei vier Ladyboys festgenommen, nachdem ein englischer Tourist aus mysteriösen Umständen vom vierten Stock eines Nachtclubs aus dem Fenster gefallen war.
Die Polizei ruft die Touristen zur Vorsicht auf. «Die Ladyboys rauben nicht nur Touristen aus, sie drängen sie auch zu Sex. Das macht die Strassen nachts sehr gefährlich», sagt Polizei-Oberst Suktad Poompanmuang in «Daily Mail».
Der Polizei gelingt es in der Regel kaum, die Kriminellen zu fassen. Poompanmuang: «Wir können nur die Touristen warnen.»
Die Touristen warnen sich inzwischen auch gegenseitig. Auf einschlägigen Homepages wird beschrieben, woran man einen Ladyboy erkennt: Adamsapfel, grosse Hände, grosse Füsse, tiefe Stimme und Körpergrösse.
Weiter wird gewarnt: Wenn man schon im Sex-Etablissement steht, immer zur Flucht bereit sein. Oft erkenne man erst da, dass es sich bei der vermeintlichen Frau um einen Ladyboy handelt. (gf)