Schon ihre Krönung zur Miss Japan sorgte bei vielen Japanern für Unmut: Carolina Shiino (26) ist zwar Japanerin – aber eben nicht im Land geboren. Sie kam in der Ukraine zur Welt, zog mit fünf Jahren nach Japan und war damit die erste in Europa geborene Siegerin der Miss-Japan-Wahlen.
Doch die Regeln für die Misses sind streng: Sie müssen zwischen 17 und 26 Jahren alt sein, japanische Staatsbürgerinnen – und single. Das erfüllte Carolina Shiino zwar alles, allerdings hatte sie eine Affäre mit einem japanischen Arzt und Influencer. Und der ist noch verheiratet.
Sie führte Beziehung fort
Die Affäre wurde vom japanischen Magazin «Shukan Bunshun» enthüllt und sorgte für viel Wirbel in der konservativen Gesellschaft. Vor allem, weil die 26-Jährige danach behauptete, sie habe nicht gewusst, dass er verheiratet gewesen sei.
Das war allerdings gelogen, wie nun ihre Modelagentur mitteilte. Ihre Agentur Free Wave teilte mit, der besagte Arzt habe sich zunächst als Single ausgegeben, Shiino habe die Beziehung jedoch fortgesetzt, selbst nachdem sie erfahren hatte, dass er verheiratet sei. Nun wurde der Vertrag zwischen Shiino und der Agentur aufgelöst.
Und Shiino selbst schreibt, sie sei erst zu ängstlich und verwirrt gewesen, um die Wahrheit nach der Enthüllung zu sagen. Auf Instagram teilte sie mit: «Es tut mir aufrichtig leid, dass ich so viel Ärger verursacht habe und dass ich diejenigen, die mich unterstützt haben, verraten habe.»
Jetzt gab sie ihren Titel freiwillig zurück. Der Veranstalter teilte mit, dass die Stelle der Miss Japan für dieses Jahr unbesetzt bleibt. (neo)