Vulkan auf Sizilien spuckt wieder Asche
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Vulkan Ätna rumort weiter:Vulkan auf Sizilien spuckt wieder Asche

Verletzte nach Vulkanausbruch
Ätna stürzt Schutzpatron vom Sockel

Bei mehreren Erdbeben rund um den Vulkan Ätna auf Sizilien in der Nacht auf Mittwoch sind mindestens elf Menschen verletzt worden.
Publiziert: 26.12.2018 um 06:53 Uhr
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Aktualisiert: 27.12.2018 um 08:41 Uhr
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Ein beschädigtes Haus in Fleri, Sizilien.
Foto: AP

Am höchsten Vulkan Europas ist die Hölle los. Glutrote Lava und eine mehrere Kilometer hohe Rauchsäule strömen seit Heiligabend aus dem 3350 Meter hohen Ätna auf Sizilien, begleitet von Erdstössen, die bis 4,8 auf der Richterskala erreichen.

Durch die Erschütterungen sind mehrere Personen verletzt worden. Allein im Ort Zafferana Etnea gab es elf Verletzte, nachdem Mauern eingestürzt waren. Im Ortsteil Fleri wurde die Kirche beschädigt. 

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Auch in der Stadt Acireale stürzte der Glockenturm der Kirche Santa Maria Santissima del Carmelo ein. Ausgerechnet die Statue von Sant'Emidio, der als Schutzpatron gegen Erdbeben verehrt wird, ging dabei zu Bruch. Feuerwehrleute aus ganz Sizilien und aus der Nachbarregion Kalabrien auf dem Festland waren in den betroffenen Orten im Einsatz.

Alarm auch auf Stromboli

Die A18 von Messina nach Catania wurde aus Sicherheitsgründen gesperrt, der Flugbetrieb am Flughafen Catania war eingeschränkt. Dutzende Familien verbrachten die Nacht im Freien.

Auch die Bewohner der rund 120 Kilometer nördlich des Ätna gelegenen Vulkaninsel Stromboli sind in Alarmbereitschaft. Ihr 924 Meter hoher Hausberg stösst zurzeit ebenfalls Lava aus, Experten sehen einen Zusammenhang mit der Aktivität des Ätna.

Der Ätna bricht regelmässig aus, das letzte Mal im Frühling 2017. (gf)

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