8 Monate nach MH17-Abschuss
Experten bergen erneut Leichenteile

Am 17. Juli 2014 kamen auf einen Schlag 298 Menschen ums Leben. Noch sind nicht alle Opfer des MH17-Unglücks identifiziert. Und noch immer bergen die Experten Überreste.
Publiziert: 16.04.2015 um 20:15 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 16:36 Uhr
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Die Experten an der Unglücksstelle sammelten insgesamt zwei Tonnen Material ein.
Foto: Keystone

Niederländische Experten haben erneut menschliche Überreste von Opfern der abgestürzten Passagiermaschine des Flugs MH17 in der Ost-Ukraine geborgen. Das teilte der Leiter des Bergungsteams, Pieter-Jan Aalbersberg, am Abend im niederländischen Radio mit.

«Auch persönliches Eigentum von Passagieren wurde von der lokalen Bevölkerung übergeben», sagte Aalbersberg. Dazu gehörte auch Schmuck. Knapp acht Monate nach dem Absturz der Maschine der Malaysia Airlines waren die Experten erneut zur Absturzstelle gereist.

Die Maschine war am 17. Juli 2014 vermutlich von einer Rakete über dem umkämpften Gebiet abgeschossen worden. Alle 298 Menschen an Bord kamen ums Leben, die meisten waren Niederländer. Zwei Opfer konnten noch nicht identifiziert werden.

Das Bergungsteam untersuchte drei Stellen, die wegen der andauernden Kämpfe bislang kaum untersucht worden waren. An der Stelle sollen noch Landminen liegen. Der Einsatz soll abhängig von der Sicherheitslage mehrere Wochen dauern. (SDA/mad)

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