Die Zahl der Toten habe sich dadurch Stand Montagabend auf 56 erhöht, meldete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Dienstagmorgen (Ortszeit). Insgesamt seien mehr als 1.483.060 Menschen an «Fieber» erkrankt und mindestens 663.910 Menschen medizinisch behandelt worden.
Corona-Chaos in Nordkorea
Die Armee sei zu «allen Apotheken» in der Hauptstadt Pjöngjang entsandt worden und habe mit der Lieferung von Medikamenten begonnen. Dadurch sollten die «Abweichungen bei der Versorgung mit Medikamenten sofort behoben werden», schrieb KCNA weiter. Es laufe zudem eine grosse Aufklärungskampagne der Bevölkerung über die «getarnte Omikron-Variante» des Coronavirus. Zudem seien tausende Beamte, Lehrer und Medizinstudenten für die Suche nach Infizierten herangezogen worden.
Nordkorea hatte erst vergangene Woche den Ausbruch der Pandemie in dem international isolierten Land bekanntgegeben. Staatschef Kim Jong Un hat seitdem den Kampf gegen das Virus in den Mittelpunkt gestellt. Er hat einen landesweiten Lockdown angeordnet und die eigenen Behörden kritisiert, insbesondere weil die Apotheken nicht 24 Stunden am Tag geöffnet waren. Dabei soll die Armee nun Abhilfe schaffen.
(AFP)