Josh Taylor (†23) und seine Freunde machten am Samstag einen Ausflug an den Strand von Bribie Island, nördlich von Brisbane (Australien). Es sollte ein gemütlicher Nachmittag werden. Die Freunde wollten grillieren – und zwar im grossen Stil.
Dafür gruben sie ein grosses Loch aus, über dem sie ein Schwein grillieren wollten. Ein Freund berichtet Lokalmedien danach, was passierte: Taylor sei auf einem Stuhl über der Grube gestanden, als der Sand unter den Stuhlbeinen nachgegeben habe und er das Gleichgewicht verloren habe.
Taylor sei dann rückwärts kopfüber in das Loch gestolpert und habe noch seine Arme ausgebreitet, um den Sturz abzufangen. Dadurch habe er aber noch mehr Sand über sich aufgeworfen. Er sei schliesslich 1,5 Meter unter dem Sand gewesen, nur noch die Füsse seien zu sehen gewesen.
Lebenserhaltende Massnahmen abgestellt
Verzweifelt versuchen die Freunde, Taylor auszugraben. 15 Männer seien nötig gewesen, um ihn schliesslich aus dem Loch zu holen, berichtet 9 News. Als sie ihn befreit hatten, war Taylor bereits ohne Puls. Wiederbelebungsmassnahmen zeigten erst nach 45 Minuten Erfolg. Er wurde in kritischer Verfassung ins Spital eingeliefert.
Fünf Tage später hat die Familie die lebenserhaltenden Massnahmen abbrechen lassen, da es keine Hoffnung mehr für den jungen Mann gab, wie sie in einem emotionalen Statement mitteilt. «Leider waren die Verletzungen, die er erlitten hat, zu schwer, als dass er sie hätte überwinden können.»
In der Erklärung bezeichneten sie ihn als «besten Sohn, Bruder, Freund und Kumpel, den wir uns alle hätten wünschen können». Die Familie schreibt, Josh Taylor habe «so hart gekämpft, wie er konnte, und ist der mutigste Mensch, den wir je kennengelernt haben». (neo)