Endlich! Nachdem vergangene Woche ein Abkommen mit der syrischen Regierung zustande gekommen ist, ist heute ein Hilfskonvoi vor der belagerten Stadt Madaja eingetroffen.
Publiziert: 11.01.2016 um 13:38 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 03:40 Uhr
Ein vom Hunger gezeichneter Knabe aus Madaja. Die Stadt mit 40'000 Menschen ist seit Monaten belagert und von jeder Versorgung abgeschnitten. Nach Angaben der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) starben bislang mindestens 23 Menschen an den Folgen von Mangelernährung, unter ihnen auch Kinder.
Foto: Keystone/AP/
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Die Hilfslieferung für Tausende vom Hungertod bedrohte Menschen ist vor der belagerten syrischen Stadt Madaja eingetroffen. Der Konvoi aus 44 Lastwagen mit Nahrung und Medikamenten erreichte am Montag die Zufahrt zur Stadt im Westen Syriens.
Das sagte ein Sprecher des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK). Madaja ist seit einem halben Jahr eingeschlossen. Helfer erwarteten den Konvoi erst am Nachmittag in der Stadt. Zuvor müssten die Laster noch mindestens 20 Kontrollpunkte der Regimetruppen passieren.
In Madaja warten insgesamt etwa 40'000 Menschen auf die lange herbeigesehnte Lieferung. Mehrere Menschen, darunter auch Kinder, starben nach Angaben der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen bereits den Hungertod. Über 200 Personen sind akut unterernährt. (SDA)