41 Tote bei Brand in Kinderheim
Guatemalas Präsident soll für Tragödie büssen

Die Staatsanwaltschaft Guatemalas will wegen eines verheerenden Brandes in einem Jugendheim gegen Präsident Jimmy Morales Ermittlungen einleiten.
Publiziert: 13.06.2017 um 03:46 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 05:13 Uhr
Menschen trauern in Guatemala um die 41 Todesopfer.
Foto: Keystone

Dazu beantragte sie die Aufhebung der Immunität. Der Sprecher des Präsidenten Jimmy Morales betonte, man achte die Gewaltenteilung.

Bei den Ermittlungen gehe es darum, ob es eine Verantwortung oder eine Pflichtverletzung des Staates und damit des Präsidenten für die Katastrophe gebe.

Bei dem Brand waren im März 41 Jugendliche im Alter zwischen 14 und 17 Jahren gestorben. Jugendliche hatten in dem Heim in San José Pinula nahe Guatemala-Stadt Matratzen in Brand gesteckt. In dem Heim lebten zu dem Zeitpunkt 748 Kinder und Jugendliche, obwohl die Kapazität auf 400 Menschen begrenzt war. (SDA)

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