Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde Conred wüten derzeit 40 Brände im mittelamerikanischen Land. Ein mutmasslich gelegtes Feuer auf einer Mülldeponie südwestlich der Hauptstadt Guatemala-Stadt führte zuletzt zur Schliessung von Schulen wegen der extrem schlechten Luftqualität.
Seit Beginn der Trockenzeit im November wurden in dem mit 17 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichsten Land Mittelamerikas nach offiziellen Angaben mehr als 1300 Brände registriert. Als häufigste Ursache wird Brandstiftung vermutet. Ermittlungen seien eingeleitet worden, sagte Arévalo. Rund 110 Millionen Quetzal (rund 13 Mio. Euro) sollen unter anderem in den Kauf von Ausrüstung für die Einsatzkräfte fliessen. Unter dem Notstand kann Guatemala auch um Hilfe aus dem Ausland bitten, etwa den Einsatz von Löschflugzeugen.
(SDA)