Grosse Sorge um ein Frachtflugzeug aus Chile: Der Flieger der chilenischen Luftwaffe ist mit 38 Menschen an Bord auf dem Weg zu einem Stützpunkt in der Antarktis verschollen. «An Bord der C130 Hercules sind 38 Personen, davon 17 Besatzungsmitglieder und 21 Passagiere», hiess es am Montag (Ortszeit) in einer Erklärung der Luftwaffe.
Die Maschine startete um 16:55 Uhr (Ortszeit) von der südlichen Stadt Punta Arenas bevor der Kontakt zu den Piloten gut eine Stunde später abriss. Es sei eine breit angelegte Suchaktion nach der Maschine gestartet worden, hiess es. Das Flugzeug war für logistische Aufgaben für die Wartung chilenischer Anlagen auf dem Antarktisstützpunkt Presidente Frei im Einsatz.
Chiles Präsident Sebastián Piñera zeigte sich in der Nacht auf Dienstag beunruhigt und kündigte umgehend an, er werde nach Punta Arenas reisen, um dem Such- und Rettungseinsatz beizuwohnen. (nim/SDA)