Bei einem Angriff einer Gruppe Bewaffneter auf einen Fischereihafen im Nordwesten Ecuadors sind am Dienstag neun Menschen getötet worden. Sieben Leichen seien in einem Fischereihafen im Bezirk Esmeraldas gefunden worden, zwei weitere in einem nahegelegenen Gesundheitszentrum, erklärte die Staatsanwaltschaft.
Die rund 30 Angreifer seien mit Booten und Autos in den Hafen gekommen und hätten das Feuer auf die Fischer eröffnet, wobei es neun Tote gegeben habe, erklärte Innenminister Juan Zapata.
Der Vorfall ereignete sich am Morgen (Ortszeit), als sich nach Angaben des Innenministers bis zu 2000 Menschen in dem Hafen an der Pazifikküste aufhielten. Die Angreifer hätten wahllos auf die Menge geschossen, sagte Zapata. Die Region im Nordwesten Ecuadors grenzt an Kolumbien und ist für Drogenhandel bekannt. (AFP)