Ein Schatz, der die Zeit überdauert hat - etwa 2500 Jahre alt ist diese Maske laut der Archäologen, die sie in der bedeutenden Totenstätte Sakkara in Ägypten fanden.
Ägyptologen der Universität Tübingen fanden die Maske bei Grabungen dreissig Meter unter der Erde. Sie besteht zu Teilen aus Edelmetallen, was sie beinahe Einzigartig macht.
Gefunden wurde sie in einem Sarkophag in einer Balsamierungskammer, die der Herrichtung von Mumien diente.
Ramadan Badry Hussein, Grabungsleiter des Deutsch-Ägyptischen Teams erklärt:
«Wir wissen bereits viel über Mumifizierung, über die religiösen Rituale, die Abläufe und verschiedenen Schritte, die durchgeführt werden. Doch durch diesen Fund werden wir auch erfahren können, welche Öle dafür verwendet wurden.
Auch die Entdeckung eines Bestattungsschachts ist wichtig - die Menschen wurden über der Erde mumifiziert und dann 30 Meter unter die Erde gelassen. Einige wurden ohne irgendwas bestattet, anderen wurden sehr teure Gegenstände beigelegt. Das gibt uns Aufschluss über die damalige Sicht auf den Tod und auch über seine wirtschaftlichen Faktoren.»
In der Kammer wurden hunderte kleine Steinfiguren gefunden, sowie Gefässe für die Balsamierung der Mumien.
Am Dienstag stellten die Wissenschaftler ihren Fund der Öffentlichkeit vor. Ägypten hofft durch den Fund erneut internationale Gäste anzuziehen, so wie es das Land dank seiner antiken Pharaonen-Tempel bis zu den politischen Unruhen 2011 schon einmal vermochte.