Der Jakobsweg galt bis zu dem Mord an der US-Pilgerin als völlig ungefährlich.
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Der Fall hatte in Spanien grosses Aufsehen erregt. Die allein wandernde Frau war am 5. April 2015 in León in der Nähe der Gemeinde Astorga spurlos verschwunden. Die Leiche wurde erst gut fünf Monate später nach der Festnahme des Verdächtigen gefunden.
Der Mann brachte die Polizei damals auf die Spur der im Gestrüpp versteckten und stark verwesten Überreste. Er hatte das Opfer (41) laut Gericht «mit einem harten Gegenstand» erschlagen.
Jedes Jahr wandern mehr als 200'000 Menschen aus aller Welt über verschiedene Routen des Jakobsweges Richtung der galicischen Santiago de Compostela.
Da der Weg bis zu dem Mord an der US-Pilgerin als völlig ungefährlich galt, war die Erschütterung in Spanien und unter Pilgern weltweit umso grösser. (SDA)