Die US-Regierung und der Senat haben sich auf ein noch nie dagewesenes Hilfspaket geeinigt: Um die Corona-Krise zu bewältigen, wurden 2 Billionen Dollar gesprochen.
Mit «wir haben ein Abkommen» kündigte Präsidialamtssprecher Eric Ueland am Mittwoch, kurz nach 6 Uhr Schweizer Zeit, das historische Paket an. Die Massnahmen sollen die Wirtschaft ankurbeln und die Folgen der Corona-Epidemie abfedern. Das Paket beinhaltet unter anderem direkte Hilfszahlungen an die US-Steuerzahler, eine Verbesserung der Arbeitslosenversicherung, mehr Geld für Krankenhäuser und ein sehr grosses Kreditprogramm für Unternehmenbeinhalten.
Abstimmung am Mittwoch
Der Einigung war ein tagelanger Streit vorangegangen. Die Demokraten warfen den Republikanern vor, zu viel Geld für die Unternehmen sprechen zu wollen und die Bürger zu vernachlässigen. Die Republikaner wiederum monierten, dass die Demokraten das Geld für Projekte nutzen wollen, die gar nichts mit der Corona-Epidemie zu tun haben.
Nach dem Senat muss dann auch noch das Repräsentantenhaus dem Gesetzespaket formal zustimmen. Die Führung der von den Demokraten kontrollierten Parlamentskammer war bereits an den Verhandlungen im Senat beteiligt. Die Abstimmungen sollen heute Mittwoch stattfinden. (vof)
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