Bei einem Spaziergang an den Sunset Cliffs im kalifornischen San Diego County stürzt ein Mann in eine Mini-Felsspalte, bleibt dort stecken. Mindestens drei Tage, berichten Rettungskräfte später, harrt der Mann aus, schrie immer wieder um Hilfe – vergebens.
Plötzlich vernehmen Spaziergänger die Hilfeschreie des Mannes. Sie alarmieren Rettungskräfte, berichtet NBC San Diego. Diese stellen fest: Der Mann ist zwischen schweren Betonplatten eingeklemmt, steckt von der Hüfte abwärts fest. Die Öffnung ist gerade einmal 45 Zentimeter breit.
Aktion wegen Flut unterbrochen
Schlechtes Wetter und die schwierig zu erreichende Stelle machen den Einsatz von schwerem Gerät unmöglich. Die Feuerwehr erklärte auf der Plattform X, der Ort sei «äusserst tückisch für die Retter».
Einem Retter gelingt es schliesslich, in einen Tunnel unterhalb des Mannes zu gelangen. Doch der Plan, den Mann von unten zu befreien, scheitert. Die Flut bricht herein, der Retter muss sich selbst in Sicherheit bringen. Die Feuerwehr versorgt den Mann mit Wärmedecken, bis die Rettungsaktion weitergehen kann.
Erst nach rund 19 Stunden gelingt am Freitag das Weihnachtswunder. Der Mann kann geborgen werden. Bilder zeigen, wie der Mann an einer Winde nach oben gehoben wird. Laut Medienberichten soll er zur Kontrolle ins Spital gebracht worden sein, er habe nur leichte Verletzungen davongetragen. (zis)