140'000 Franken in Gold weg
Deutscher Rentner fällt auf falsche Polizisten herein

Ein Senior ist in Ingelheim (D) Opfer von Telefonbetrügern geworden, die sich als Polizisten ausgaben. Er übergab Gold im Wert von umgerechnet 140'000 Franken, nachdem die Täter behauptet hatten, sein Sohn habe einen Unfall mit einem verletzten Kind verursacht.
Publiziert: 05.02.2025 um 16:50 Uhr
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Aktualisiert: 05.02.2025 um 18:13 Uhr
Das Gold ist weg. (Symbolbild)
Foto: imago images/Jochen Tack

Darum gehts

  • Mann (86) übergibt Gold an Telefonbetrüger, die sich als Polizisten ausgeben
  • Täter setzten Rentner mit erfundener Geschichte über Unfall des Sohnes unter Druck
  • Gold im Wert von 150'000 Euro (140'000 Franken) wurde an falsche Polizistin übergeben
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AFPAgence France Presse

Gold im Wert von 150'000 Euro (140'000 Franken) hat ein Mann (86) im deutschen Ingelheim an Telefonbetrüger übergeben. Wie die Polizei in Mainz am Mittwoch mitteilte, gaben sie sich als Polizisten aus und setzten den Mann mit einer erfundenen Geschichte unter Druck. Demnach sollte er eine Kaution für seinen Sohn stellen, der angeblich einen Unfall mit einem verletzten Kind verursacht haben sollte.

Auf Nachfrage der unbekannten Täter berichtete der Rentner daraufhin von dem Gold in einem Banktresor. Die Anrufer bestellten ihm laut Polizei sogar ein Taxi, weil sein Auto nicht ansprang. Der Senior holte das Gold und übergab es in der Nähe der Bank an eine Abholerin, die sich ebenfalls als Polizistin ausgab. Die Tat ereignete sich am Dienstag, die Beamten suchten Zeugen.

Vergleichbare Fälle ereignen sich bundesweit immer wieder. Die Polizei warnt vor sogenannten Schockanrufen, bei denen sich Betrüger als Polizisten oder Beschäftigte anderer Behörden ausgeben und mit wechselnden Begründungen nach Wertsachen fragen. Die echte Polizei tut dies nach eigenen Angaben niemals.

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