Seine Geschichte ist so unglaublich, dass Hollywood einen dramatischen Film daraus machte. Im April 2003 machte Aron Ralston eine Klettertour in einem Canyon im Bundesstaat Utah. Niemand wusste davon. Dann stürzte er ab.
Er überlebte, aber sein Arm steckte unter einem Felsblock fest. Nach fünf Tagen sieht er nur noch einen Ausweg. Er nimmt sein stumpfes Sackmesser und schneidet sich seinen Arm ab. Dank der Amputation überlebt er.
2011 kam seine Geschichte ins Kino. Der Film «127 Hours» mit James Franco in der Hauptrolle wurde für sechs Oscars nominiert. Ralston schrieb dazu ein Buch und hielt hunderte Vorträge als Motivationscoach.
«Fehlverhalten gegenüber Kindern»
Jetzt bekommt das Bild des Helden Risse. Ihm wird häusliche Gewalt vorgeworfen. Am Samstag wurde Ralston festgenommen wegen Körperverletzung und «Fehlverhalten gegenüber Kindern». Was das genau heisst, ist noch nicht bekannt.
Auch die Besitzerin des Hauses, in dem Ralston verhaftet wurde, ist in Haft. Ihr werden die gleichen Vergehen vorgeworfen. Beide werden heute um 13 Uhr Lokalzeit (21 Uhr in der Schweiz) vor den Richter treten. (sas)