In Kalifornien kämpfen nun auch Soldaten der Nationalgarde gegen die immer weiter um sich greifenden Waldbrände. Die Soldaten sollen mit mehreren grossen Löschflugzeugen in den Kampf gegen die Flammen eingreifen, teilte die Feuerwehr mit.
Zwei Flugzeuge seien bereits vor Ort eingetroffen, hiess es. Vor allem ein sich rasch ausbreitender Brandherd rund 160 Kilometer nördlich von San Francisco bereite Sorgen.
Die Flammen hätten sich bereits auf eine Fläche rund 190 Quadratkilometer Wald- und Buschland ausgebreitet. Etwa 12'000 Menschen hätten ihre Häuser verlassen müssen, 5000 Gebäude seien bedroht, teilten die Behörde auf Twitter mit.
Bis jetzt hat das Feuer nach Angaben der Feuerwehr 50 Häuser zerstört, zudem mussten zwei Autobahnen gesperrt werden.
Feuerwehrleute vergleichen die Feuer bereits mit den katastrophalen Bränden 2008. Insgesamt toben derzeit 21 Wald- und Buschbrände, viele davon seien durch Blitzschlag entfacht worden.
Der Gouverneur von Kalifornien, Jerry Brown, rief am Samstag den Notstand aus, um so schnellere Hilfen zu ermöglichen. Bereits am Donnerstag war ein Feuerwehrmann ums Leben gekommen. Ein Grund für die rasche Ausbreitung der Flammen ist aber auch die Dürre, die den Staat Kalifornien seit Jahren heimsucht. (SDA/F.S.)