Die Maschine des Typs Hercules C-130 war zwei Minuten nach dem Start in ein Wohngebiet auf der Insel Sumatra gestürzt und in Flammen aufgegangen.
An Bord des Flugzeugs seien 113 Menschen gewesen, darunter 101 Passagiere, teilte der Luftwaffenchef des Landes, Agus Supriatna, dem Fernsehsender «MetroTV» mit. Nach jüngsten Behördenangaben wurden inzwischen mindestens 45 Leichen geborgen. Bei den Opfern handle es sich um Insassen des Flugzeugs und um Einwohner.
«Das Flugzeug kreiste extrem tief über dem Wohngebiet. Wir sahen Feuer und Rauch. Plötzlich krachte die Maschine auf ein Dach eines Hotels und explodierte», sagte eine Augenzeugin zur Nachrichtenagentur Reuters.
Laut Medienberichten habe der Pilot wegen technischer Probleme kurz nach dem Start angefragt, zum Flughafen zurückzukehren. Der Unfall ereignete sich in der Millionenstadt Medan auf der Insel Sumatra.
Nachrichtensender zeigten Fotos und erste Videos aus dem Wohngebiet. Darauf waren rauchende Wrackteile zu sehen sowie zerstörte Autos und Haustrümmer. Die Feuerwehr war mit Löschzügen im Einsatz.
Die Militärmaschine C-130 ist ein Transportflugzeug, die oft bei Katastrophenhilfe eingesetzt wird. Sie kann mehrere Dutzend Personen transportieren. (SDA/vsc)