Bei einer Extrem-Yoga-Übung ist die Mexikanerin Alexa Terrazas (23) am Samstagmittag beinahe gestorben. Terrazas hatte sich kopfüber an den Balkon ihrer Wohnung gehängt. Doch etwas ging schief – mit fatalen Folgen. Die 23-Jährige rutscht ab, stürzt sechs Etagen – rund 25 Meter – in die Tiefe. Dort knallt sie auf den Asphalt vor ihrem Wohnhaus in San Pedro Garza García im mexikanischen Bundesstaat Nuevo León.

Wie durch ein Wunder aber überlebt die Yoga-Sportlerin. Doch beim Sturz wurde sie schwer verletzt, brach sich 110 Knochen, darunter Beine, Arme, Hüfte und Schädel, wie mexikanische Medien berichten.

Terrazas kann frühestens in drei Jahren wieder gehen

Umgehend wurde sie von einer Ambulanz ins nahegelegene Spital gebracht, dort während elf Stunden notoperiert. Die Prognose der Ärzte: Die Mexikanerin könne frühestens in drei Jahren wieder gehen. Doch zuvor müsse sie unzählige Therapien machen.

Terrazas ist die Tochter von Albert Terrazas Seyffert, dem ehemaligen Präsidenten der Nationalen Industriekammer für Transformation in Chihuahua. Sie hat einen Bachelor in «Nutrition and Wellness», ist Studentin an der Privat-Universität Tecnológico de Monterrey. Dort hat auch schon Mexikos Ex-Präsident Enrique Peña Nieto (53) sein Studium absolviert.

Yoga-Sportlerin in kritischem Zustand

Familienangehörige hatten kurz nach dem Unfall in den Sozialen Medien zu Blutspenden und Gebeten für die 23-Jährige aufgerufen. Noch am Montag befand sich Terrazas in kritischem Zustand. Sie werde voraussichtlich für die kommenden zwei Wochen sediert sein.

Die Generalstaatsanwaltschaft von Nuevo León hat eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet. Dabei wurde festgestellt, dass das Geländer keine strukturellen Schäden aufgewiesen habe. (rad)