«China könnte einen Angriffskrieg auf Taiwan starten»
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Asien-Pazifik-Experte:«China könnte Angriffskrieg auf Taiwan starten»

11 Kriegsschiffe, 30 Kampfjets
China lässt rund um Taiwan die Muskeln spielen

Chinas Militär fährt vor Taiwan schweres Gerät auf. Neben Kampfjets wurden auch mehr als 10 Kriegsschiffe gesichtet.
Publiziert: 28.02.2024 um 10:15 Uhr
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Aktualisiert: 28.02.2024 um 10:45 Uhr
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Ein Schiff der chinesischen Marine, aufgenommen vor Taiwan.
Foto: AFP

Rund um Taiwan sind nach taiwanischen Angaben elf chinesische Marineschiffe gesichtet worden. Das taiwanische Verteidigungsministerium erklärte, überdies habe China in den 24 Stunden bis zum frühen Mittwochmorgen auch unter anderem 15 Kampfflugzeuge in den Luftraum um die Insel geschickt. Seitdem seien noch 15 weitere Kriegsflugzeuge gesichtet worden.

China betrachtet das demokratisch regierte und selbstverwaltete Taiwan seit der politischen Spaltung zwischen beiden im Jahr 1949 als abtrünniges Gebiet, das es wieder mit dem Festland vereinigen will – notfalls mit militärischer Gewalt.

Chinesisches Schnellboot in taiwanischen Gewässern

Derzeit sind die Beziehungen zwischen Peking und Taiwan besonders angespannt: Die chinesische Regierung stuft den Sieger der taiwanischen Präsidentschaftswahl im Januar, Lai Ching-te (64), als «Separatisten» ein.

China übt Angriffe auf Taiwan
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Zudem streiten Taiwan und China um einen Vorfall, der sich Mitte Februar ereignet hatte: Zu diesem Zeitpunkt war ein chinesisches Schnellboot mit vier Passagieren an Bord nach taiwanischen Angaben illegal in taiwanische Gewässer eingedrungen. Bei einer anschliessenden Verfolgungsjagd mit der taiwanischen Küstenwache kenterte das Boot unweit der Kinmen-Inseln, alle vier Passagiere stürzten ins Wasser. Sie wurden geborgen und in ein Krankenhaus gebracht, wo bei zwei von ihnen nach vergeblichen Wiederbelebungsversuchen der Tod festgestellt wurde.

Ein Überlebender gab nach Medienberichten an, das Boot sei «gerammt» worden – nach taiwanischen Angaben ging die Küstenwache rechtmässig vor. Die Regierung in Peking sprach von einem «bösartigen Vorfall» und kündigte vermehrte Patrouillen in den Gewässern rund um Taiwan an. (AFP)

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