Ein Deutscher hat versehentlich 28 Teslas per Internet bestellt. Kostenpunkt: 1,4 Millionen Euro – umgerechnet fast 1,5 Millionen Franken. Doch eigentlich wollte der Tesla-Fan nur ein einziges Auto kaufen. Stattdessen hat er aber gleich einen ganzen Fuhrpark geordert.
Der Grund für das teure Missgeschick: Ein technischer Bug auf der Internetseite. Auf «Reddit» hat sich der Sohn des Tesla-Käufers nun zur Bestell-Panne geäussert. Weil der Familienwagen, ein Ford Kuga, schon etwas in die Jahre gekommen ist, wollte sein Vater einen neuen Tesla Model 3 mit Autopilot-Option für 52'000 Euro – umgerechnet 55'290 Franken – kaufen. Nicht zuletzt war der Umweltbonus, der in Deutschland für Elektroautos gilt, einer der massgebenden Gründe für seinen Entscheid, wie mehrere deutsche Medien berichten.
Bestellung verursacht «Zahlungsproblem»
Ein paar Klicks, und die Bestellung für einen Tesla Model 3 war in Auftrag gegeben. Das zumindest dachte der künftige Besitzer. Doch dann ploppt plötzlich die Meldung auf, dass die Bestellung wegen eines Zahlungsproblems nicht aufgegeben werden könne.
Immer wieder versucht der Käufer, die Bestellung abzuschliessen – bis es nach gut zwei Stunden schliesslich doch noch klappt. «Ihre Bestellung wurde übermittelt», heisst es. Doch kurz darauf der Schock: Der Vater hat nicht einen, sondern gleich noch 27 weitere Teslas gekauft.
2870 Franken für Storno
Zwar wurde mittlerweile bekannt, dass der Autokäufer nicht alle Teslas kaufen und bezahlen muss. Doch die Bestell-Panne kommt den Deutschen dennoch teuer zu stehen. Denn pro Bestellung, die storniert wird, muss er dennoch 100 Euro zahlen. Unter dem Strich werden dem Mann 2700 Euro – umgerechnet 2870 Franken – in Rechnung gestellt, wie der Sohn auf «Reddit» erklärt.
Noch hoffen Vater und Sohn, dass sie wegen des technischen Problems bei der Bestellung aus Kulanz die Stornogebühren nicht zahlen müssen. (rad)