Seit Sonntag ist der siebenfache Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher (47) auf den sozialen Netzwerken Facebook und Instagram vertreten. Genau 22 Jahre nach dem Gewinn des ersten WM-Titels schaltete sein Management die Profile frei. Ein weiteres auf Twitter soll folgen, sagt seine Managerin.
«Die Seiten sind ein Dank an die Fans für ihre jahrelange Treue und Anteilnahme. Viele waren unsicher, was und wo sie sich äussern können. Sie wollen sich austauschen, in Erinnerungen schwelgen, Michael und seine Erfolge feiern. Das können sie jetzt tun», sagt Sabine Kehm zur «Bild».
Mit dem Angebot rennt sie offene Türen ein. Denn: Bereits jetzt folgen Michael Schumacher 1,3 Millionen Menschen auf Facebook, auf Instagram zählt er 35'000 Abonnenten. «Willkommen in Michaels Fahrerlager», heisst es im ersten Eintrag am Sonntag um 9.21 Uhr. Fast 6000 Menschen gefällt das.
Während das Schumacher-Management digital in die Offensive geht, hält es sich zum Gesundheitszustand weiterhin bedeckt. Bei einem Ski-Unfall vor drei Jahren in den französischen Alpen bei Meribel hat Schumacher ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten und lag ein halbes Jahr im Koma.
Vor zwei Jahren konnte er das Universitätsspital in Lausanne verlassen und setzt seither seine Rehabilitation in seinem Anwesen «La Reserve» am Genfersee in der Gemeinde Gland VD fort, abgeriegelt von der Öffentlichkeit. Seither wurden keine Angaben mehr zum Heilungsverlauf gemacht.