Einblicke ins Privatleben
Corinna Schumacher dankt ihrem Michael

In einem ihrer seltenen Interviews spricht Corinna Schumacher (50) über das Leben auf der Pferde-Ranch, die sie einst von Ehemann Michael (50) geschenkt bekam.
Publiziert: 08.11.2019 um 08:10 Uhr
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Aktualisiert: 08.11.2019 um 09:27 Uhr
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Corinna im Fahrerlager von Bahrain.
Foto: Lukas Gorys

Seit Anfang Jahr hat sich Michael Schumachers Ehefrau Corinna nicht mehr zu Wort gemeldet. «Er ist in besten Händen», sagte sie damals über die im Dezember 2013 beim Skifahren verunfallte Formel-1-Legende.

Nun gibt die 50-Jährige in einem Interview zusammen mit Tochter Gina Maria (22) Einblicke in ihr Privatleben. Bei den Schumacher-Ladys dreht sich alles um Pferde, wie Corinna dem «She's Magazine» von Mercedes verrät. Seit 2005 ist sie im waadtländischen Givrins Besitzerin einer Ranch. Das Ganze war damals ein Geschenk von Michael zum Hochzeitstag. «Ich vergesse nicht, wem ich das hier zu verdanken habe. Und das ist nun mal mein Mann Michael», sagt Corinna.

Seit 20 Jahren ist Frau Schumacher als Western-Reiterin aktiv, hat es als solche bis zur Europameisterin gebracht. Mit ihrer Begeisterung für Pferde hat sie auch Tochter Gina Maria angesteckt. Als Weltmeisterin hat die 22-Jährige ihre Mutter inzwischen sogar überflügelt. Eine Entwicklung, die Papa Schumacher prophezeit hat.

«Als mein Mann mir sagte, dass Gina eines Tages viel besser sein würde als ich, war ich nicht gerade begeistert», erzählt Corinna. «Ich dachte: Hey, wie kommt er darauf? Ich beschäftige mich von morgens bis abends nur mit Pferden, versuche, alles zu lernen. Er sagte mir dann: Du bist zu nett. Gina gibt auch alles für die Pferde, aber sie ist auch in der Lage, Nein zu sagen und durchzugreifen. Bei mir ist es eher so, dass ich nach zwei, drei gerittenen Zirkeln denke: Jetzt hat mein Pferd schon so viel gearbeitet, jetzt ist gut. Gina, du machst das richtig, du hast ein gutes Mittelmass. Das hat Michael schon erkannt, als Gina gerade mal elf Jahre alt war. Und es stimmt: Sie ist inzwischen viel besser als ich.»

Schumi selbst setzte zwar immer auf mehr als nur eine Pferdestärke, unterstützte seine Frau aber, wo er konnte. Der siebenfache Weltmeister machte sogar den «Turniertrottel», wie er einst erzählte: «So nennt man Leute, die bei Reitturnieren den Stall ausmisten und den LKW fahren. Habe ich gemacht. Ich möchte Corinna damit etwas zurückgeben, denn sie hat mir all die Jahre daheim den Rücken freigehalten.» (red)

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