Wettbewerbsbehörde stimmt zu
Holcim darf Indien-Geschäft verkaufen

Der Zementkonzern Holcim kann die indischen Töchter Ambuja Cement und ACC verkaufen. Die indische Wettbewerbsbehörde hat dem Verkauf an die Adani-Gruppe zugestimmt, wie der Konzern am Freitag bekannt gab. Zuerst hatte die Nachrichtenagentur Reuters darüber berichtet.
Publiziert: 12.08.2022 um 15:00 Uhr
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Aktualisiert: 12.08.2022 um 15:51 Uhr
Der Baustoffkonzern Holcim kann die indischen Tochtergesellschaften ACC und Ambuja an die Adani-Gruppe verkaufen. Die indische Wettbewerbsbehörde CCI hat dazu grünes Licht gegeben.(Archivbild)
Foto: ENNIO LEANZA

Die Zustimmung der Behörde war erwartet worden. Holcim erhält für den Verkauf des Indien-Geschäfts gemäss Angaben von Mitte Mai einen Barerlös von rund 6,4 Milliarden Franken. Der Verkauf umfasst die Beteiligung von 63,11 Prozent an Ambuja Cement, die ihrerseits gut 50 Prozent an ACC besitzt, sowie die direkte Beteiligung von Holcim an ACC in der Höhe von 4,48 Prozent. Daraus erwartet Holcim einen Buchgewinn von 1,5 bis 2,0 Milliarden Franken, abhängig unter anderem vom Wechselkurs der indischen Rupie am Stichtag.

Ambuja Cement und ACC verfügen gemeinsam über 31 Zement- und 78 Transportbetonwerke und trugen 2021 mit über 10'000 Mitarbeitern rund 13 Prozent zum Umsatz von Holcim bei.

Die Holcim-Aktien reagierten mit steigenden Kursen auf die Nachricht. An der gut gehaltenen Schweizer Börse notierten Holcim am frühen Nachmittag um 1,0 Prozent höher auf 45,84 Franken.

(SDA)

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