Mit dieser Performance lag die Suva deutlich über dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahren von +4,5 Prozent, wie die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt am Montag mitteilte. Das Anlagevermögen der Suva stieg auf 54 Milliarden von 50 Milliarden Franken.
Diese Mittel sind zweckgebunden. Sie decken die gesetzlich vorgeschriebenen Rückstellungen für die rund 85'000 Renten, für künftige Heilkosten und Taggelder sowie für weitere gesetzliche Versicherungsleistungen aus bereits geschehenen Unfällen und Berufskrankheiten.
Den grössten Beitrag zur positiven Performance leisteten im vergangenen Jahr Aktienanlagen. Aber auch Investitionen in Obligationen, Kredite, Immobilien und Alternativanlagen trugen ihr Scherflein dazu bei.
Dagegen litten die Geldmarktanlagen weiterhin unter den Negativzinsen, und infolge der Zinsdifferenz zu den ausländischen Währungen fielen bei den Absicherungen der Fremdwährungsrisiken teils beträchtliche Kosten an.
Die Gesamtperformance von 9,3 Prozent lag laut Suva aufgrund des hohen Anteils nicht kotierter Anlagen unter dem Vergleichsindex BVG 252015 von Pictet (+10,3%) bzw. dem Schweizer Pensionskassen Index der Credit Suisse (+11,5%).
Im langfristigen Vergleich (seit 2000) hat die Suva laut Mitteilung eine kumulative Performance von 107,2 Prozent erzielt.
Über die Verwendung der Mittel aus dem Anlageresultat 2019 entscheidet der Suva-Rat am 5. Juni 2020. An diesem Tag wird auch das detaillierte Ergebnis 2019 vorgelegt.
(SDA)