Spielekonsolen und Videospiele
Rekordsummen gehen fürs Gamen drauf

Konsumenten haben in der Corona-Krise einer Studie zufolge so viel Geld für Spielekonsolen und Videospiele in die Hand genommen wie nie zuvor. Die Ausgaben seien 2020 um fast ein Fünftel auf 53,9 Milliarden Dollar (49,9 Milliarden Franken) gestiegen.
Publiziert: 11.03.2021 um 18:43 Uhr
Noch nie wurde weltweit so viel Geld für Videospiele und Konsolen ausgegeben wie aktuell. Im Bild ein Turnier für E-Sportler in der Schweiz. (Symbolbild)
Foto: ENNIO LEANZA

Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Erhebung der Marktbeobachter von Ampere Analysis hervor. Sony blieb demnach mit seiner Playstation Branchenprimus, büsste aber Marktanteile ein und kommt nun noch auf 46 Prozent (2019: 49 Prozent). Der japanische Technologiekonzern hatte im November die neue PS5 auf den Markt gebracht, die für bis zu 500 US-Dollar verkauft wird. Der ebenfalls aus Japan kommende Konkurrent Nintendo konnte 2020 seinen Marktanteil mit mehr als 26 Millionen verkauften Switch-Konsolen auf 31 Prozent (2019: 27 Prozent) ausbauen, während Microsoft mit der Xbox auf nur noch rund 23 Prozent (2019: 24 Prozent) kam.

Für das laufende Jahr rechnet Ampere Analysis damit, dass das Wachstum zum einen dadurch angekurbelt wird, dass Kunden bei den neuesten Spielekonsolen zuschlagen, und zum anderen durch eine grössere Nachfrage nach Abomodellen. Ausgaben von bis zu 58,6 Milliarden Dollar seien möglich, prognostizierten die Marktbeobachter. Zuletzt hatte vor allem der US-Konzern Microsoft mit dem Game Pass Abonnenten gewonnen, die die Möglichkeit nutzen wollten, gegen monatliches Entgelt mehr als 100 PC-Spiele zu spielen.

(SDA)

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