Als Grund gab Bischof an, die höheren Spritpreise würden das Unternehmen mit mehr als 100 Millionen Euro belasten. Schon in den vergangenen drei Jahren seien die Tarife um mehr als zehn Prozent gestiegen.
«Fliegen wird teurer und muss auch teurer werden - da reicht ein Blick auf die Rekordstände des Ölpreises jenseits der 100-Dollar-Marke», sagte Bischof. «Entsprechend werden wir unsere Tarife, die bereits etwa 10 Prozent teurer sind als 2019, um mindestens weitere 10 Prozent nach oben anpassen müssen. Anders sind die Belastungen des Ölpreis-Schocks nicht zu schultern.»
Mit Blick auf die erheblichen Probleme an Flughäfen sagte Bischof, «das Bild, das unsere Branche derzeit abgibt, stellt niemanden zufrieden - am allerwenigsten uns selbst». Jede Absage eines Fluges sei eine zu viel. «Was ich aber auch sagen kann: Flughäfen und Fluglinien arbeiten rund um die Uhr daran, die Situation schnellstmöglich zu verbessern.» (SDA)