Seit fast einem Jahr leidet Michael Schumacher an den Folgen eines schweren Skiunfalls. Seit er sich bei einem Sturz im letzten Dezember schwere Kopfverletzungen zugezogen hat, ist der Ex-Formel-1-Star nicht mehr öffentlich aufgetreten.
Doch immer noch verdient Schumacher als Botschafter zahlreicher internationaler Grossfirmen Millionen an Sponsorengeldern. Bisher hatte sich noch kein Konzern entschieden, auf die Dienste des rekonvaleszenten Stars zu verzichten. Zu gross war die Treue zum langjährigen Partner – oder die Angst vor dem Imageverlust als herzlose Fahnenflüchtige.
Wie die «Nordwestschweiz» heute schreibt, hat Denner-Erbe Philippe Gaydoul nun dennoch den Anfang gemacht: Schumi arbeitet nicht mehr für Gaydouls Schweizer Modemarken Navyboot und Jet Set. Gaydouls Sprecherin bestätigte dies gegenüber der Zeitung. Ob der Vertrag ausgelaufen ist oder gekündigt wurde, blieb unbeantwortet.
Schumacher steht immer noch bei Firmen wie Mercedes Benz, der Deutschen Vermögensverwaltung oder der Schweizer Uhrengruppe Audemars Piguet unter Vertrag. Gemäss dem Wirtschaftsmagazin «Bilanz» soll Schumacher bei Gaydoul 5 Millionen Franken pro Jahr verdient haben.
Laut dem Bericht soll der schlechte Geschäftsgang bei Navyboot und Jet Set der Grund für die Trennung sein. Gaydoul hatte vor einem Jahr noch gesagt, dass Schumacher vor allem als Netzwerker im Hintergrund wichtig sei, weniger als Werbegesicht. (bih)