Mit dieser Akquisition erwerbe ABB einen Produktionsstandort in Guadalajara/Mexiko und erhalte ein «angesehenes Produktportfolio, eine fest etablierte Kundenbasis in Nordamerika und ein erfahrenes Betriebs-, Vertriebs- und Managementteam», heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag.
Das Geschäft erwirtschaftete demnach 2021 mit rund 600 Mitarbeitenden einen Umsatz von etwa 63 Millionen US-Dollar. Finanzielle Details der Transaktion, deren Abschluss für das zweite Quartal 2023 erwartet wird, werden nicht bekannt gegeben. Die Akquisition solle im Geschäftsbereich Antriebstechnik aber innerhalb von 24 Monaten zu einer Margensteigerung beitragen, wurde betont.
Die Übernahme sei Teil der Strategie für profitables Wachstum des Geschäftsbereichs Antriebstechnik, schreibt ABB in der Mitteilung. Sie werde der Division NEMA Motors ermöglichen, ihr Produktangebot zu erweitern, ihre Lieferkettenbeziehungen auszubauen und den Support für den nordamerikanischen Kundenstamm zu verbessern. Darüber hinaus biete die Akquisition die Möglichkeit, Kunden in Mexiko mit lokaler Produktion und lokalem Vertrieb besser zu unterstützen.
«ABB dürfte von Synergien profitieren und die F&E-Kompetenz, Lieferkettenbeziehungen und den Marktzugang nutzen, um das Potenzial des kombinierten Portfolios optimal auszuschöpfen», heisst es in der Mitteilung.
(SDA)