Dank Asiaten und GA-Besitzer
Bei den Rigi Bahnen ging es auch 2014 aufwärts

Die Rigi Bahnen haben 2014 erneut mehr Passagiere auf den Berg befördert. Dies warf für das Unternehmen mehr Umsatz und Gewinn ab als je zuvor.
Publiziert: 28.04.2015 um 15:32 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:58 Uhr

Grund für das Wachstum seien mehr GA-Besitzer, die auf die Rigi fahren, und die verstärkte Werbung in Asien.

2014 sei erneut ein Rekordjahr gewesen, teilten die Rigi Bahnen am Dienstag mit. Der Bahnbetrieb erreichte 1,31 Millionen Frequenzen, 8 Prozent mehr als im Vorjahr. Insgesamt wurden rund 650‘000 Passagiere befördert.

Trotz getrübter Stimmung in der Tourismusbranche und der durchschnittlichen Wetterlage hätten an neun von zwölf Monaten mehr Gäste transportiert werden können als in den Vergleichsmonaten des Vorjahres, heisst es in der Mitteilung.

Der Umsatz stieg auf 18,2 Mio. Franken (+9,6 Prozent), der Gewinn um 80 Prozent auf 900'000 Franken. Die Bahnen konnten ihre Rentabilität erneut steigern. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Schulden und Abschreibungen (EBITDA) legte um 16 Prozent auf 4,4 Mio. Franken zu.

Die Gründe für das Wachstum seinen vielseitig, schreiben die Rigi Bahnen. Einerseits habe die Anzahl GA-Besitzer zugenommen. Andererseits bewirkten die Werbeaktivitäten vorwiegend in den asiatischen Märkten und die Anerkennung des "Swiss Travel Pass“ von Gästen anderer Kontinente eine bessere Auslastung.

Zum laufenden Jahr äussern sich die Verantwortlichen der Rigi Bahnen positiv. Der Start ins 2015 sei erfolgversprechend. Im ersten Quartal seien um 23 Prozent höhere Frequenzen verzeichnet worden als in der Vorjahresperiode, vor allem wegen mehr Gästen aus dem Ausland.

Probleme bereitet dem Unternehmen allerdings die geplante Eröffnung des Bahnhofes Goldau, wie es im Geschäftsbericht heisst. Dieser sollte per Mitte 2015 aufgehen. Nun wurde die Eröffnung auf 2016 verschoben. Die Sanierung des Hochperrons und des Zugangsturms würde zusätzliche Kosten von 2,6 Mio. Franken verursachen.

Die Rigi Bahnen AG zählte Ende 2014 rund 93 Vollzeitstellen. Im Vorjahr waren es 87,5. Das Unternehmen war 1992 durch die Fusion der Arth-Rigi-Bahn, der Vitznau-Rigi-Bahn und der Luftseilbahn Weggis-Rigi Kaltbad entstanden.

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