2017, als die Erhebung zum letzten Mal durchgeführt wurde, sei noch ein Viertel der Bevölkerung zwischen 16 und 74 Jahren ohne Brille oder Kontaktlinsen ausgekommen, teilte der Verband am Mittwoch mit.
Für die Zunahme werden in der Mitteilung mehrere Gründe genannt. Der Verband der Optikerinnen und Optiker führt sie zum einen darauf zurück, dass die Bevölkerung immer älter wird. Zudem fielen heute, da viele Menschen ständig am Computer arbeiteten, leichte Fehlsichtigkeiten stärker ins Gewicht.
Zudem erhalten den Angaben zufolge Kinder und Jugendliche heute eher eine Brille oder Kontaktlinsen als noch vor zwanzig Jahren. In der Altersgruppe der 16- bis 24-Jährigen trugen demnach 2001 noch 55 Prozent der Befragten keine Sehhilfe, heute sind es nur noch 30 Prozent.
Der Verband führt die Umfrage seit 1977 alle vier Jahre durch. Für die diesjährige Erhebung befragte das Marktforschungsinstitut GfK Switzerland zwischen dem 9. und dem 20. September 1002 Personen in der Deutschschweiz und der Romandie.
(SDA)