Dies bedeute mehr Sicherheit im Autoverkehr und in der sanften Mobilität, sagten Vertreter von Transports publics de la région lausannoise (tl) vor den Medien in Lausanne. Die teilweise unterirdisch verkehrende Vorortbahn, die von Bercher im Waadtländer Hinterland über Echallens bis ins Stadtzentrum von Lausanne fährt, soll künftig jährlich 4 Millionen Fahrgäste transportieren. Die Inbetriebnahme des Tunnels ist für Anfang 2022 geplant.
Die Waadtländer Regierungspräsidentin Nuria Gorrite (SP), die an der Tunnelbohrzeremonie teilnahm, dankte den Arbeitern, die auf einer Baustelle gearbeitet hatten, die besonders anspruchsvoll, aber für die Umwandlung der LEB in eine echte Regionalbahn unerlässlich» sei. «Sie verbessern damit die Lebensqualität von Hunderttausenden von Menschen», sagte sie.
Die Fräsen brauchten ein Jahr und neun Monate, um die Molasse für einen 1,3 Kilometer langen und 15 Meter breiten Tunnel zwischen den beiden Nachbargemeinden zu durchschlagen. Insgesamt wurden 255'000 Tonnen Gestein ausgegraben.
Seit Beginn der Arbeiten im Jahr 2017 hatten die Arbeiter mit erheblichen Problemen zu kämpfen. So verzögerte im Park La-Brouette die Entdeckung eines Gräberfelds aus dem 19. Jahrhundert den Bau eines Zugangsschachts. An anderer Stelle sorgten unerwartete Schwefeldämpfe für Schwierigkeiten. Auch die Coronavirus-Pandemie verlangsamte in den vergangenen Monaten die Arbeiten.
(SDA)