Der Versicherer reagiert damit nach eigenen Angaben auf ein wachsendes Kundenbedürfnis nach mehr Wahlfreiheit im Zahlungsverkehr. Die Coronakrise habe die digitale Transformation im letzten Jahr beschleunigt und damit auch den Aufwärtstrend von Kryptowährungen verstärkt.
Möglich sind die Bitcoin-Zahlungen derzeit für alle Nichtleben-Produkte - für Leben-Produkte könne die Zahlungsoption aus regulatorischen Gründen nicht angeboten werden. Für die Bezahlung in Bitcoin bräuchten Kunden nebst der Referenznummer und dem Rechnungsbetrag lediglich eine «Bitcoin-Wallet».
Axa selbst wird allerdings keine Bitcoins in der Bilanz halten: Die Zahlungen werden vom Krypto-Broker Bitcoin Suisse empfangen und in Schweizer Franken umgetauscht. Zahlungen in anderen Kryptowährungen seien vorerst nicht vorgesehen, heisst es weiter. Axa wolle aber «demnächst» weitere Zahlungsoptionen wie beispielsweise «Twint» aufschalten.
Der Bitcoin und die weiteren Kryptowährungen erleben seit dem vergangenen Herbst einen starken Aufschwung. Alleine seit Anfang des Jahres hat sich der Preis des Bitcoin auf derzeit fast 63'000 US-Dollar mehr als verdoppelt.
(SDA)