Geld, Stars und spektakuläre Regeln
Das verrückteste Tennis-Turnier

Die International Premier Tennis League (IPTL) lockt mit Millionen-Gagen. Jetzt greift auch Roger Federer ein.
Publiziert: 04.12.2014 um 20:15 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 09:24 Uhr
Von Simon Häring

Das wird eine verrückte Erfahrung», freut sich Roger Federer auf sein Indien-Abenteuer. Hier die wichtigsten Fakten dazu:

Wie sieht der Zeitplan aus?

Vom 28. November bis 13. Dezember messen sich die «Indian Aces», «UAE Royals», «Manila Mavericks» und «Singapore Slammers», besetzt mit Stars und Ex-Stars. Die Spiele finden auf den Philippinen, in Singapur, Indien und den Vereinigten Arabischen Emiraten von Freitag bis Sonntag statt.

Welche Stars sind dabei?

Das Feld ist mit 29 Stars gespickt. Neben Novak Djokovic und Federer sind auch Pete Sampras, Andre Agassi, Maria Scharapowa, Ana Ivanovic und Serena Williams dabei.

Wie laufen die Partien ab?

Eine Begegnung besteht aus Einzel bei Frauen und Männern, Mixed-Doppel, Herren-Doppel und Legenden-Einzel. Gespielt wird je ein Satz. Bei 5:5 gibts ein fünfminütiges Tiebreak. Nach den 5 Partien werden die Games zusammengezählt.

Welche Regeln sind neu?

Bei Einstand entscheidet der nächste Punkt. Einmal pro Satz kann der Returnspieler einen «Power Point» ankündigen, der doppelt zählt. Zwischen den Punkten hat der Aufschläger 20 Sekunden Zeit. Überschreitet er die Limite, verliert er den Punkt.

Wie wird die Liga finanziert?

Gründer der IPTL ist Ex-Profi Mahesh Bhupathi. Der Inder konnte Unternehmen wie Coca Cola, Fedex oder Qatar Airways als Geldgeber gewinnen.

Was kassieren die Stars?

Das Preisgeld beträgt eine Million Dollar. Die Besitzer können ihren Teams bis zu zehn Millionen zahlen. Rafael Nadal hätte allein eine Million Dollar kassiert. Geld, das nun wohl sein Ersatz Roger Federer kassiert.

Was sagen ATP und WTA?

ATP-Boss Chris Kermode bezeichnet die IPTL als «eine Serie von aufgeblasenen Showkämpfen». Die WTA möchte sich erst nach der Premiere äussern.

Mehr Infos: www.iptlworld.com

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