Seit Montag ist Belinda Bencic in ihrem geliebten Wimbledon. «Hier ist immer alles WOW! Daran werde ich mich wohl nie gewöhnen», sagt sie und strahlt.
Ihre Laune ist bestens, zumal sie nur Gutes zu verkünden hat: Ihre Aufgabe am Vorbereitungsturnier in Ilkley sei nur eine Vorsichtsmassnahme gewesen, weil der Arm etwas schmerzte. «Seitdem ist aber alles gut – auch mit meinem Fuss. Und ich habe keinen Trainingstag ausgelassen – und zwar mit meinem neuen Coach», so Belinda.
In Trnava kennengelernt
Es ist der Slowake Vlado Platenik (42), den sie in ihrer Trainingsbasis Trnava in der Slowakei kennengelernt hat und mit dem sie auch in Bratislava arbeitet. Er sei wesentlich redseliger als der verschlossene Vorgänger Iain Hughes.
Dass sie mit Platenik an der Seite schon wieder bei hundert Prozent ihres Potenzials angekommen sei, verneint die 21-Jährige, die jetzt einen Wohnsitz in Monaco hat, jedoch. «Während ich mich in den letzten Monaten nicht verbessern konnte, waren die anderen Spielerinnen meinen Alters fleissig. Das muss ich nun erst wieder aufholen.»
Viel Zeit dafür bekommt Belinda in Wimbledon nicht: Gleich in Runde 1 trifft sie auf Frankreichs Weltnummer 6 Caroline Garcia. «Ich muss hoffen, dass mir wieder so ein Start wie bei den Australian Open gelingt», sagt sie lachend. Dort schlug sie zum Auftakt Venus Williams.