Achterbahnfahrt der Gefühle für Carlo Janka!
Als er im Super-G mit der Startnummer 14 über die Ziellinie fährt, leuchtet die Zeitmessung grün auf – Führung für die Schweiz!
Allerdings: Der Moment dauert gerade einmal ein paar Minütchen. Denn dann übernimmt der Franzose Adrien Theaux, der gleich nach Janka startet, den Platz in der Leader-Box. Janka nimmts mit Humor und verlässt lachend die Leader-Box.
Das Lachen vergeht ihm allerdings, als er sieht, dass sich auch Kjetil Jansrud vor ihn setzt und er durch die Spitzenfahrt von Matthias Mayer vom Podest gestossen wird. Es ist schon wieder der vierte Platz für Janka – genau wie in der Abfahrt. Ganz bitter!
Jankas Platz 4 ist der einzige Schweizer Top-Ten-Platz. Abfahrts-Weltmeister Patrick Küng handelt sich 1,81 Sekunden Rückstand ein – Platz 21 für den Glarner. Etwas besser dran: Didier Défago, der mit 1,35 Sekunden Rückstand auf Platz 16 landet.
Ein Lichtblick ist aus Schweizer Sicht Mauro Caviezel, der mit Startnummer 34 noch auf Platz 18 fährt. Ralph Weber (Startnummer 49) erreicht den 25. Rang. Fernando Schmed, mit Startnummer 40 unterwegs, landet auf Platz 29. Beat Feuz dagegen fehlt das Glück, er scheidet aus, genau wie Thomas Tumler.
Nach dem Dreifach-Triumph der Österreicher in der Saalbach-Abfahrt vom Samstag gibts also auch im Super-G rot-weiss-roten Jubel. Mayer nämlich wird nicht mehr von der Spitze verdrängt und macht seine Saalbach-Doublette vor Theaux und Jansrud perfekt.