Feuz ist Gold wert

Publiziert: 05.12.2014 um 22:21 Uhr
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Aktualisiert: 09.09.2018 um 16:05 Uhr

Ein Abfahrer darf immer damit rechnen, dass ihm eines Tages der ganz grosse Coup gelingt. Auf der «Birds of Prey» wissen aber alle, dass Hoffen alleine nicht genügt. Hier braucht es Können, Coolness und ein Riesenherz.

Das alles konnte Beat Feuz gestern in die Waagschale werfen. Aber in seinem Fall kommt noch mehr dazu: Gesundheit! Auch wenn Gesundheit bei einem lädierten Knie zu relativieren ist.

Beat hat sich wieder gesund gefühlt. Dieser Zustand, dass es heute besser geht als gestern. Dass die Schmerzen weniger stark sind als befürchtet. Dass man sich wieder mehr zutrauen darf – all das wirkt bei Spitzensportlern wie ein Wundermittel.

Dieses Gefühl von Gesundheit kann nichts ersetzen. Kein Fleiss, kein Training und auch keine Geheimnisse. Beat Feuz ist von Haus aus einer der besten Fahrer im Ski-Zirkus. Den Beweis dafür hat er mehr als genug erbracht, und den Renninstinkt, den offenen Blick für die Ideallinie und das Gefühl für die Geschwindigkeit verliert man nie.

Dass ihm dieser Exploit aber gerade hier gelungen ist, bringt ihn auf die allerhöchste Stufe der «Wiedergenesenen». Dort, wo Namen wie Hermann Maier oder Aksel Svindal stehen.

Und aufgepasst: Der wilde Ritt von Beat Feuz gestern kann morgen schon Gold wert sein – an der Ski-WM im kommenden Februar. In Beaver Creek.

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