Mujinga Kambundji zieht mit einer starken Leistung in die Halbfinals über 100 m in der Nacht auf Montag ein. Die Bernerin zeigt in 10,97 Sekunden die sechstbeste Leistung aller Sprinterinnen.
«Ich wollte meinen Vorlauf gewinnen, das gibt Selbstvertrauen», erklärte Mujinga Kambundji ihre auf Angriff getrimmte Taktik. Die 30-jährige will nun auch an Weltmeisterschaften erstmals in den 100-m-Final vorstossen, nachdem sie dies vergangenen Sommer bereits an den Olympischen Spielen in Tokio geschafft hat.
Del Ponte enttäuscht
Eine herbe Enttäuschung muss hingegen Ajla Del Ponte verarbeiten. Die Tessinerin, verletzungsbedingt verspätet in die Saison gestartet, erhoffte sich für Eugene eine Steigerung in Richtung 11-Sekunden-Marke. Nach einem ordentlichen Start ging aber gar nichts mehr. 11,41 und Platz 37 widerspiegeln das Potenzial der Hallen-Europameisterin in keiner Weise – selbst wenn der Saisonaufbau nicht optimal verlief. «Der Sport kann brutal sein. Heute war so ein Tag», sagte sie von den Emotionen übermannt.
Auch Géraldine Frey (11,30) war nicht zufrieden. «Ich habe mich am Schluss verkrampft», sagte die Zugerin. (SDA)