Trainingsstart in Luzern
FCL beginnt ohne Trainer und ohne Nummer 1

Zuerst ging Erfolgstrainer Gerardo Seoane zu YB, dann verliess auch Goalie Jonas Omlin (zu Basel) den FCL. Captain Claudio Lustenberger und Sportchef Remo Meyer machen sich trotzdem keine Sorgen.
Publiziert: 13.06.2018 um 17:21 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 16:20 Uhr
Michel Wettstein

Ungewohntes Bild am Mittwochvormittag auf dem Trainingsplatz des FC Luzern: Die Profis trainieren ohne Chefcoach. Die Einheit wird geleitet von Talentmanager Michel Renggli und Assistenztrainer Michael Silberbauer.

Seit Gerardo Seoane vor zwei Wochen seinen Abgang zu YB verkündet hat, ist man in Luzern auf Trainersuche. BLICK will von Sportchef Remo Meyer wissen, wann er den neuen Chef vorstellt. Meyer: «Es ist nicht entscheidend, ob wir ihn morgen, oder in drei Tagen oder in einer Woche präsentieren. Wichtig ist, dass er zu uns passt, dass wir von ihm überzeugt sind, dass er unsere Spieler weiterbringen kann.»

FCL-Assistent Silberbauer mit Christian Schneuwly.
Foto: Keystone

Er führe sehr intensive Gespräche, sagt Meyer. Mit einem konkreten Vorschlag sei er aber noch nicht an den Verwaltungsrat gelangt. Meyer weiter: «Ich habe einen konkreten Plan und bin zuversichtlich, dass wir den Neuen schon bald präsentieren können.» 

Für Goalie Jonas Omlin, der am Dienstag für vier Jahre beim FCB unterschrieben hat und sich am Mittwoch bei den Kollegen verabschiedete, werde man Ersatz holen, sagt Meyer. Denkbar ist, dass Basels Djordje Nikolic, der derzeit noch an den FC Thun ausgeliehen ist, die neue Nummer 1 wird in Luzern.

FCL-Captain Claudio Lustenberger sagt, es sei für ihn ebenfalls eine neue Situation, ohne Cheftrainer in die Vorbereitung zu starten. «Wir sind sicher alle froh, wenn wir wieder einen Coach haben.» Andererseits stehe im Moment vor allem Konditionstraining auf dem Programm, «um den Körper auf Vordermann zu bringen». Lustenberger weiter: «Es ist sicher richtig, dass sich der Verein Zeit nimmt, einen Trainer zu finden.»

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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