Zum Fussball-Kalender
                 
Vs
Jetzt wetten!
Sporttip Logo

Hoffnung im Abstiegskampf lebt
Luzern schiesst Servette aus dem Stadion

Der FC Luzern gewinnt gegen Servette 4:0. Damit ist der Kampf um den Barrageplatz offener denn je. GC und Sion liegen nur 3 beziehungsweise 4 Punkte vor den Zentralschweizern.
Publiziert: 08.05.2022 um 18:38 Uhr
|
Aktualisiert: 08.05.2022 um 21:22 Uhr
1/8
Der FC Luzern feiert einen wichtigen Sieg.
Foto: keystone-sda.ch
Carlo Emanuele Frezza und Marco Pescio

Das Spiel

Der FC Luzern gibt im Abstiegskampf nicht auf. Die Mannschaft von Mario Frick fährt am Sonntagnachmittag einen eminent wichtigen 4:0-Sieg gegen Servette ein. Damit unterstreicht sie ihre Heimstärke. Seit Mitte März ist der FCL zuhause ungeschlagen.

Die Luzerner demonstrieren von Beginn weg, dass für Servette wenig zu holen ist. Sie spielen konzentriert und haben gleich erste Abschlüsse. Die Gäste aus Genf kommen erst nach gut 20 Minuten ins Spiel. Der FCL riskiert in dieser Phase mehr und lässt in der Defensive viele Räume offen. Bestraft wird er dafür nicht – im Gegenteil. Kurz vor der Pause bringt Abubakar Luzern in Front.

Servette kommt engagiert aus der Kabine. Und fast gelingt tatsächlich der Ausgleichstreffer. Zweimal ist es Kastriot Imeri, der scheitert. Zunächst trifft er per Freistoss nur die Latte. Kurz dadrauf überrascht er Luzern-Goalie Marius Müller beinahe nach einem Eckball. Doch statt des Ausgleichs von Servette, folgt der zweite Treffer von Luzern. Dann brennen bei Imeri die Sicherungen durch. Innert einer Minute wird er zweimal verwarnt und fliegt vom Platz.

Den Luzernern bieten sich in der Folge mehr Räume und sie erzielen zwei weitere Treffer. Die drei Punkte sind auf sicher. Damit ist der Kampf um den Barrageplatz offener denn je. Weil GC zuhause gegen Sion gepatzt hat, ist der rettende 8. Platz nur noch 3 Punkte entfernt. In Reichweite ist auch der 7. Platz von Sion. Die Walliser haben drei Spiele vor Schluss nur 4 Punkte mehr auf dem Konto und am Mittwoch kommt es zum Direktduell. Für Servette setzt sich der Negativtrend derweil fort. Jetzt sind es vier Niederlagen in Folge.

«Wir dürfen den Sieg nicht zu hoch einstufen»
1:34
Die Stimmen aus Luzern:«Wir dürfen den Sieg nicht zu hoch einstufen»

Die Tore

38. Asumah Abubakar 1:0 | Dräger setzt aus der zweiten Reihe zum Schuss an. Sein Versuch wird geblockt, aber der Ball kommt trotzdem in Richtung Tor. Dort reagiert Abubakar am schnellsten und schiebt das Leder gekonnt an Frick vorbei ins Gehäuse.

66. Dejan Sorgic 2:0 | Ugrinic spielt den Ball in die Tiefe auf Abubakar. Dieser legt sauber rüber auf Sorgic, der nur noch einzuschieben braucht. Der Treffer wird vom VAR überprüft, aber kurz darauf bestätigt. Asumah Abubakar steht bei der Ballabgabe von Dejan Sorgic knapp nicht im Abseits.

82. Ibrahima Ndiaye 3:0 | Ndiaye schliesst einen flüssig vorgetragenen Angriff der Luzerner erfolgreich ab.

86. Nikola Cumic 4:0 | Servette wehrt sich nicht mehr richtig gegen die drohende Niederlage. Ein Konter bringt den nächsten Gegentreffer. Cumic entwischt, lässt Servette-Keeper Frick mit einer Körpertäuschung aussteigen und schiebt ins leere Tor ein.

Der Beste

Filip Ugrinic. Sonderklasse, wie er das 2:0 mit seinem feinen Pässchen in die Schnittstelle einleitet.

Der Schlechteste

Kastriot Imeri. Fliegt vom Platz, weil er zwei Gelbe innert 60 Sekunden sieht! Es ist nicht das erste Mal, dass Imeri in Luzern frühzeitig unter die Dusche muss. Im Februar 2021 ist er 134 Sekunden nach seiner Einwechslung vom Platz geflogen, wegen einem ironischen, an den Unparteiischen gerichteten Applaus.

Das gab zu reden

Zwei Liga-Siege en suite! Das hat der FCL in dieser Saison noch nie geschafft. Nach dem 3:0 über Lausanne folgt jetzt das 4:0 gegen Servette, das gleichbedeutend mit dem höchsten Luzerner Vollerfolg in dieser Spielzeit ist.

So gehts weiter

Es fehlen nur noch drei Spieltage bis Saisonschluss. Der FCL kriegt es noch mit Sion, YB und dem FC Zürich zu tun. Servette spielt noch gegen Lugano, Basel und Sion. (fett markiert = Heimspiele)

FC Luzern – Servette 4:0 (1:0)

Swissporarena, 11’596 Fans, SR: Horisberger.

Tore: 38. Abubakar (Dräger) 1:0, 66. Sorgic (Abubakar) 2:0, 82. Ndiaye (Cumic) 3:0, 86. Cumic 4:0.

Luzern: Müller; Dräger, Schulz, Burch, Frydek; Jashari; Gentner, Campo, Ugrinic; Kvasina, Abubakar.

Servette: Frick; Diallo, Vouilloz, Sasso, Clichy; Douline; Stevanovic, Imeri, Cognat; Rodelin, Antunes.

Einwechslungen: Luzern: Sorgic (59. für Kvasina), Ndiaye (78. für Abubakar), Cumic (81. für Campo), Emini (81. für Gentner).

Servette: Oberlin (60. für Antunes), Bedia (60. für Rodelin), Valls (77. für Cognat), Cespedes (77. für Douline), Bauer (77. für Diallo).

Gelb: 44. Burch, 48. Rodelin (beide Foul). 48. Dräger, 49. Sasso (beide Unsportlichkeit). 70. Imeri (Foul). 71. Ugrinic (Unsportlichkeit). 79. Bedia (Foul). 85. Oberlin, 85. Schulz (beide Unsportlichkeit).

Gelb-Rot: 71. Imeri (Foul).

Bemerkungen: 53. Freistoss von Imeri an die Latte. Luzern ohne Simani (gesperrt), Ndenge (krank), Loretz, Monney (verletzt), Wehrmann, Izmirlioglu, Grether, Rupp, Jaquez und Ottiger (alle nicht im Aufgebot). Servette ohne Fofana, Mendes, Pédat, Sawadogo (alle verletzt), Deana, Nyakossi, Monteiro, Behrami und Camara (alle nicht im Aufgebot).

Swissporarena, 11’596 Fans, SR: Horisberger.

Tore: 38. Abubakar (Dräger) 1:0, 66. Sorgic (Abubakar) 2:0, 82. Ndiaye (Cumic) 3:0, 86. Cumic 4:0.

Luzern: Müller; Dräger, Schulz, Burch, Frydek; Jashari; Gentner, Campo, Ugrinic; Kvasina, Abubakar.

Servette: Frick; Diallo, Vouilloz, Sasso, Clichy; Douline; Stevanovic, Imeri, Cognat; Rodelin, Antunes.

Einwechslungen: Luzern: Sorgic (59. für Kvasina), Ndiaye (78. für Abubakar), Cumic (81. für Campo), Emini (81. für Gentner).

Servette: Oberlin (60. für Antunes), Bedia (60. für Rodelin), Valls (77. für Cognat), Cespedes (77. für Douline), Bauer (77. für Diallo).

Gelb: 44. Burch, 48. Rodelin (beide Foul). 48. Dräger, 49. Sasso (beide Unsportlichkeit). 70. Imeri (Foul). 71. Ugrinic (Unsportlichkeit). 79. Bedia (Foul). 85. Oberlin, 85. Schulz (beide Unsportlichkeit).

Gelb-Rot: 71. Imeri (Foul).

Bemerkungen: 53. Freistoss von Imeri an die Latte. Luzern ohne Simani (gesperrt), Ndenge (krank), Loretz, Monney (verletzt), Wehrmann, Izmirlioglu, Grether, Rupp, Jaquez und Ottiger (alle nicht im Aufgebot). Servette ohne Fofana, Mendes, Pédat, Sawadogo (alle verletzt), Deana, Nyakossi, Monteiro, Behrami und Camara (alle nicht im Aufgebot).

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?